SPD Stuttgart beschließt Positionspaper „Bildung, Betreuung und Soziale Verantwortung“

Veröffentlicht am 15.03.2009 in Pressemitteilungen

Pressemitteilung
SPD Birkach/Plieningen 15.03.09

SPD Stuttgart beschließt Positionspaper „Bildung, Betreuung und Soziale Verantwortung“ – Breite Forderung im Land nach umfassenden Bildungsreformen

Die SPD Stuttgart hat bei ihrer Kreiskonferenz einstimmig das Positionspapier „Bildung, Betreuung und Soziale Verantwortung“ beschlossen. Es war von Ulrich Fellmeth-Pfendtner, dem Leiter des „Teams Bildung“ der SPD Stuttgart verfasst und von der SPD Birkach/Plieningen in den Kreisvorstand eingebracht worden. Das Papier ist auch Grundlage des Kapitels „Gute Bildung und Teilhabechancen für alle“ im Kommunalwahlprogramm der SPD Stuttgart.
In seinem Bericht bedankte sich Kreisvorsitzender Andreas Reißig für die engagierte und kompetente Arbeit von Ulrich Fellmeth-Pfendter und seinem Team Bildung. Er verwies dabei auch auf das erfolgreiche Hearing mit Vertreterinnen aus Kindergärten, Schulen, Vereinen, Einrichtungen und Elternvertretern, das am 16. Februar durchgeführt wurde. Dort hatte die SPD von Fachleuten und Eltern großen Zuspruch für eine veränderte Bildungspolitik und eine bessere Ausstattung von Kindergärten und Schulen erhalten.

Um eine Neuausrichtung der Bildungspolitik ging es auch beim Fachtag „Bildungspolitik von unten – Schule mal anders“ der Friderich Ebert-Stiftung im Haus der Architekten am 15. März. Unter dem Thema „Kommunen machen Schule“ sprach sich die Mannheimer Bürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer für mehr Verantwortung, aber auch mehr finanzielles Engagement der Kommunen aus. Durch eigene Modelle und Maßnamen könne das Land noch stärker unter Druck gesetzt werden, beim dringenden Umbau der Schule zu einer „biographiebegleitenden Bildungskette“.
Die bildungspolitische Sprecherin Marita Gröger berichtete von einem Antrag
der SPD-Fraktion Stuttgart „20 000 Schulstunden individuelle Förderung“ das in Mannheim bereits erfolgreich praktiziert wird. Urich Fellmeth-Pfendtner forderte den Aufbau lokaler Bildungslandschaften unter Einbeziehung aller an Bildung, Betreuung und Erziehung beteiligten Akteure. Nur durch den Umbau vorhandener Angebote und der Nutzung aller vorhandenen professionellen und ehrenamtlichen Ressourcen könne ein qualitativ hochwertiges Ganztagesangebot mit der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern sichergestellt werden.

 

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